Swearin’ - 27.01.2019 - Badehaus

Swearin’

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Foto: Ali Donohue

 

ACHTUNG: die gesamte Tour wird VERSCHOBEN - das Konzert in Berlin (vom 13.2.) auf den 27. JANUAR ("due to scheduling difficulties"). Wir bitten um Entschuldigung und Verständnis. Tickets behalten ihre Gültigkeit, oder können -selbstverständlich- auch dort zurückgegeben werden, wo sie gekauft wurden.

 

Nach fünfjähriger Abstinenz melden sich Swearin’ eindrucksvoll mit ihrem neuen Album „Fall Into The Sun“ zurück, das Anfang Oktober auf dem legendären Merge Label erscheinen wird. Darauf verhehlen Allison Crutchfield (übrigens die Zwillingsschwester und langjährige musikalische Gefährtin von Waxahatchees Katie Crutchfield) und Kyle Gilbride, Gesang und Gitarre, Bassist Keith Spencer sowie Drummer Jeff Bolt gar nicht, dass einige Zeit ins Land gezogen ist, sondern setzen genau diese Erkenntnis in der Musik um: „Man wird älter, der Geschmack ändert sich, und was man tun möchte, ändert sich auch“, sagt Bolt. Dieser Wandel ist subtil, aber deutlich, und macht das neue Werk des Quartetts aus Philadelphia/New York/Los Angeles zu einem sehr erwachsenen Album.

 

Swearin’ verabschieden sich in einem Stück namens „Big Change“ von ihrer alten Philly-Szene, in der sie groß geworden sind, und begeben sich in neue Gefilde. In „Dogpile“ singt Gilbride einen Satz, den wahrscheinlich jeder alternde Punk unterschreiben würde: „By pure dumb luck I’ve gotten where I’m going.“ Dabei sollte man jetzt nicht einen kompletten Richtungswechsel erwarten: „Fall Into The Sun“ ist immer noch Punk und immer noch straight, aber der Sound hat sich dank der neuen Offenheit verändert. Die Mitglieder von Swearin’ haben sich in der vergangenen halben Dekade offenbar neu kennengelernt und neues Vertrauen ineinander gefunden. Gleichzeitig ist da natürlich immer noch die rotzige Lässigkeit und der feine Humor, der die Songs immer ausgezeichnet hat: Swearin’ machen immer noch ordentlich Lärm, aber jetzt viel bewusster.