The Frights - 21.11.2018 - Cassiopeia

The Frights

The Frights

Support: YOUTH KILLED IT

 

HYPOCHONDRIAC TOUR

 

„Hypochondriac“, das dritte Album von The Frights, ist voller Hymnen und süchtig machender, catchy Songs über Furcht und Frustration. Das liegt an Sänger und Gitarrist Mikey Carnevale, der nach eigenem Bekunden manchmal ein paranoides Kind sein könne, wenn es um die Angst vor eingebildeten Krankheiten geht. Und man sollte es kaum glauben, was für eine gute Laune diese Platte trotzdem verbreitet. Die Stücke überzeugen weniger durch punkigen Krach und mehr durch ihre lässige Pop-Attitüde und den gepflegt ironischen Umgang mit den Lyrics. Das wird beispielsweise im trashig-luxuriösen Splatter- Video zum Vorabtrack „Me And We And I“ mit strahlendem Himmel, teuren Jachten und einer Menge Blut zum Ausdruck gebracht. Produziert wurde die Platte von Fidlar-Frontmann Zac Carper – was dem Sound und auch den Songs gut getan hat, die dieses Mal auf einer akustischen Gitarre komponiert wurden statt wie bislang auf einer elektrischen.

 

„Ich wollte bisher immer möglichst laut sein“, sagt Songwriter Carnevale, „damit die Kids moshen können. Aber dieses Mal war mir das egal.“ Das passt, möchte man hinzufügen, auch zur Thematik von „Hypochondriac“: Selten wird mit solcher Nonchalance über die hässlichsten Gefühle gesungen, gibt es derartige Wohlfühl-Hooks zu schmerzlichen Lyrics zu hören. Und live, da kann man sich sicher sein, werden The Frights bestimmt wieder in die laute Spur zurückfinden. Im August steht die Pflichtplatte für Hypochonder und alle anderen, die soliden und melodiösen Surf- und Pop-Punk schätzen, in allen Läden on- und offline. Und live kommen die Jungs im November auf Deutschlandbesuch.