Dan Owen - 12.09.2018 - Privatclub

Dan Owen

Dan Owen

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Manche Menschen bezeichnet man als alte Seele, weil in ihnen eine Weisheit steckt, die weit über ihre tatsächlichen Lebensjahre hinausgeht. Dan Owen ist so ein Fall: Der Singer-Songwriter ist 25 Jahre alt, singt aber Songs von einer Tiefe, als hätte er schon ein ganzes Leben gelebt – und das obendrein mit einer Stimme, die es einem heiß und kalt den Rücken herunterlaufen lässt, so viel Seele, Raubeinigkeit und Kraft steckt in ihr.

 

Dabei war seine Karriere alles andere als vorgezeichnet: Eigentlich wollte Owen Gitarrenbauer werden, verlor aber bei einem Unfall einen Teil seines Augenlichts. Seitdem spielt er das Instrument, statt es zu bauen, und singt dazu. Alles begann mit dem Blues – bekanntlich nicht die schlechteste Schule, wenn man Gefühle in Musik packen will. Egal, ob es Klassiker sind wie Muddys „Got My Mojo Working“ oder Howlin’ Wolfs „Little Red Rooster“ oder Willie Nelsons Marihuana-Hymne „Roll Me Up And Smoke Me When I Die“ oder auch Adeles „Rolling In The Deep“ waren: Als Straßenmusiker wurde Owen einfach unter Wert gehandelt, vor allem nachdem er begann eigene Songs zu schreiben. Er klapperte alle Clubs im Umkreis von zwei Stunden von seiner Heimatstadt Shrewsbury ab, spielte einen Gig nach dem anderen und sammelte unbezahlbare Live-Erfahrungen. Bald darauf ging er mit Größen wie ZZ Top, Kaleo. Alice Merton und Joseph J. Jones auf Tour und war zuletzt bei uns zusammen mit Issac Gracie unterwegs.

 

Im August erscheint nun endlich sein Debütalbum, im September kommt er auf Tour.