Highly Suspect - 28.02.2017 - Musik & Frieden

Highly Suspect

Highly Suspect

Drei gut aussehende Jungs, die fröhlich den Mädchen der Welt verkünden, dass sie alle noch Singles seien? Das muss doch eine neue Boyband sein, die die Herzen der Girls im Sturm erobert. Ja, ein ganz kleines bisschen, bis Highly Suspect auf die Bühne kommen und ihren blueslastigen Stoner Rock durch die Speaker jagen. Dann wird ganz schnell klar, dass dieses Trio aus Cape Cod mit Sitz in Brooklyn alles andere als normal ist. Nicht umsonst sind sie für ihr Debütalbum "Mister Asylum" in der Kategorie Best Rock Album und ihre erste Single "Lydia" in Best Rock Song gleich für zwei Grammys nominiert worden.

 

Nun hat das Trio um Frontmann Jonny Stevens sein zweites Album "The Boy Who Died Wolf" veröffentlicht. Im Interview mit Entertainment Weekly kommentiert er den Titel: "Ich war der Junge und ich war ein Wolf", womit er sich zum einen auf seine harte Kinderstube in Massachusetts bezieht und zum anderen auf die letzten acht Jahre als eine Band in Brooklyn, die sehnlich auf ihren Durchbruch wartete, "alles war ein Kampf und ein Abstrampeln. Ich habe diesen Teil von mir getötet und nun ist nur noch der Mann übrig."

 

Die Platte wurde in Kolumbien und New York mit Joel Hamilton (The Black Keys, Tom Waits, Elvis Costello) aufgenommen, der mit der Band bereits an "Mister Asylum" arbeitete. Auf dem Album verarbeitet die Band eine breite Palette musikalischer Einflüsse von Punk über Electro-Pop, Wüstenrock, bluesigem Hardrock bis zu Prog-Rock. Und jetzt will der Wolf raus auf die Bühne und spielen.