Lisa Mitchell - 25.02.2017 - Musik & Frieden

Lisa Mitchell

Lisa Mitchell

Support: DEAN LEWIS

 

In ein paar Tagen erscheint Lisa Mitchells neue Platte "Warriors" - zwei Singles daraus sind bereits veröffentlicht worden, und bei beiden erkennt man bereits den musikalischen Wandel, den die Australierin durchgemacht hat. Mitchell hat ihr drittes Album ihrer eigenen Erinnerung gewidmet, und es ist dadurch sehr persönlich geworden. Sie habe viel über ihre eigene Mythologie nachgedacht, über ihre Kindheit, über sich selbst, über das Leben und warum die Dinge so sind, wie sie sind.

 

Dafür sei eine neue musikalische Sprache notwendig geworden. Und gerade, weil es um so schwere Themen geht, überrascht die Leichtigkeit, mit der "Warriors" daherkommt: Weniger Gitarren, weniger Klavier, dafür viel mehr Tanz und elektronische Leichtigkeit. Es war schon immer schwer, Mitchell in eine Schublade zu stecken. Poppiger Folk oder folkiger Pop waren immer nur Hilfsausdrücke für etwas weit Größeres. Jetzt hat sie das Singer/Songwriter-Korsett – das sie eh immer nur halbherzig ausfüllte – vollständig abgelegt und ist zu einer Künstlerin geworden, die neue Wege geht und den musikalischen Ausdruck in den Mittelpunkt ihrer Songs stellt. Die Lyrics sind immer noch wichtig und tief und toll, aber die Musik ist einfach mehr als eine Art Begleitung: Sie definiert den Inhalt und korrespondiert mit ihm. Ihre ätherische Stimme, die neuen Klangwelten, das besondere Gefühl, das einen beschleicht, wenn man ihr zuhört, sind ziemlich einzigartig.

 

Im Februar kommt Lisa Mitchell für eine exklusive Show nach Berlin.