Funny van Dannen - 16.12.2016 - Columbia Theater

Funny van Dannen

Funny van Dannen

Foto: © Amélie Losie 

 

"Come On"-Tour 2016/2017

 

Ende Juli erscheint mit "come on – Live im Lido" das 14. Album Funny van Dannens, das 20 brandneue seiner typischen humorvollen, melancholischen Songs versammelt und im Herbst 2015 in Berlin live aufgenommen wurde. Der Liedermacher präsentiert sich hier einmal mehr in Höchstform. Tolle Melodien und Texte über sämtliche Höhen und Tiefen des Lebens, die einen zum Lachen oder Weinen bringen können, häufig beides zur gleichen Zeit.

 

Wie immer sind seiner Themenauswahl auch auf "come on" wenig Grenzen gesetzt. U.a. erfahren wir endlich das Geheimnis von Fußball: Nämlich "Latente Homosexualität" ("Und auf den Rängen die halbnackten Jungs, die Bengalos, der Qualm und der Rauch. Na klar, das ist kein Darkroom, aber sich nah sein kann man so auch. Nein es gibt keine Studien von keiner einzigen Universität, aber der Gedanke: Das Geheimnis von Fußball ist latente Homosexuailtät…"). Wir erfahren Funny van Dannens Sichtweisen bezüglich moderner kultureller Aspekte ("Frozen Yogurt ist kein Name für ein Kind"), wir lassen uns von der traurigen Geschichte der "Stammzellenforscherin" berühren ("Dein Freund hat dich verlassen, obwohl du schwanger bist, dabei habt ihr euch zum Abschied noch so lange geküsst….aber in der Zeit als Du schwanger wurdest, war er in Afghanistan…."), erschrecken über nächtliche Phantasien in "Der Albtraum" ("…Wolfgang Schäuble verprügelt und vollgequatscht, ihr glaubt gar nicht wie ich mich schäm…") und lernen im "Bank Song" etwas über einen möglichen Umgang mit modernen Bausünden ("Mir war langweilig und die Bank sah scheisse aus, ich hasse schlechte Architektur und hatte Sprengstoff zu Haus…").

 

Funny van Dannen spielte seit 1978 in etlichen kurzlebigen Bands ("Dilettant de Luxe", "Die Träumenden Knaben"), war Mitbegründer der "Lassie Singers" und trat ab 1987 solo mit seinen selbstverfassten Geschichten, Liedern und Gedichten auf. 1991 wurde sein erstes Buch "Spurt ins Glück" veröffentlicht, dem bis 2015 sieben weitere folgten, zuletzt "An der Grenze zur Realität". Im Jahre 1995 erschien seine erste CD "Clubsongs", die seinen Erfolg als Liedermacher begründete. In den folgenden Jahren entwickelten sich Songs wie "Als Willy Brandt Bundeskanzler war", "Nana Mouskouri", "Freundinnen" oder "Herzscheisse" zu wahren Evergreens und sind mittlerweile auch einem Publikum bekannt, das weit über seine Stammhörerschaft hinaus reicht.