Agnes Obel - 14.11.2016 - Admiralspalast

Agnes Obel

Agnes Obel

Support: Lisa Hannigan

 

Bereits mit sechs Jahren begann Agnes Obel, Klavier zu spielen. Überhaupt stammt sie aus einem musikalischen Elternhaus: Ihre Mutter ist eine brillante Musikerin und ihr Vater sammelt exotische Instrumente. Kein Wunder also, dass schon die kleine Agnes in einem Haus voller Musik und unter vielfältigen Einflüssen aus allen künstlerischen Sparten aufwuchs. So zählen heute so unterschiedliche Musikerinnen und Musiker wie der schwedische Jazz-Pianist Jan Johansson, PJ Harvey, Claude Debussy, Eric Satie, Nina Simone, Joni Mitchell, The Smiths und Roy Orbison zu ihren Vorbildern – um nur einige wenige zu nennen.

 

Obel war aber auch ein klassisches Internet-Phänomen und eine der frühen Myspace-Entdeckungen, bevor sie dann mit ihrem Debütalbum "Philharmonics" in ihrer Heimat Dänemark fünffach Platin (neben Platin in Belgien und Frankreich sowie Gold in den Niederlanden) und fünf Auszeichnungen bei den Danish Music Awards für das Album, die Popveröffentlichung, das Debütalbum, die weibliche Künstlerin und die Songwriterin des Jahres einheimste. Das Nachfolgealbum "Aventine" war ähnlich erfolgreich und bestätigte ihren Status als herausragende Musikerin.

 

Sie gehört zu dem grazilen und namenlosen Genre, in dem ätherisch skulpturierte Klanglandschaften mit ganz klassischen Kompositionen verbunden werden. Fein gesponnene Tracks fliegen da federleicht aus den Lautsprechern und tragen die Zuhörer in ferne Gefilde. Am besten wirken diese impressionistischen und melancholischen musikalischen Skizzen der Wahlberlinerin auf der Bühne. Darum kommt Agnes Obel im Herbst nach längerer Bühnenabstinenz wieder auf Tour!