Death from Above 1979 - 13.10.2014 - Cassiopeia

Death from Above 1979

Death from Above 1979

Support: Greys

 

Das bislang veröffentlichte musikalische Werk von Death From Above 1979 ist bekanntlich überschaubar. Neben drei EPs und nicht einmal einer Handvoll Singles haben die Kanadier gerade mal ihre Debütplatte „You’re a Woman, I’m a Machine“ auf den Markt gebracht. Das war 2004 und das Album ein durchschlagender Erfolg. Mit ihrem Indie-Rock auf eine andere Art, von den Kritikern gelobt, von Musikerkollegen hoch geschätzt, von den Fans verehrt, waren Death From Above 1979 die Band der Stunde. Knackiger Rock mit schmaler Instrumentierung, coole Songs und heiße Hooks. Danach waren Bassist und Keyboarder Jesse F. Keeler und Sänger und Schlagzeuger Sebastien Grainger rund um die Uhr auf Tour, spielten zum Teil mehrere Gigs an einem Tag und lösten sich 2006 schlagartig wieder auf. Ende der Geschichte, könnte man meinen. Doch im Februar 2011 machte die Nachricht die Runde, dass das Duo wieder gemeinsam auftreten werde, und dieses Jahr dann die Sensation: Death From Above 1979 arbeiten an einem neuen Album. Im Herbst soll „The Physical World“ erscheinen, der erste veröffentlichte Song, „Trainwreck 1979“, kursiert bereits im Netz und lässt sehr anschaulich hören, dass Keeler und Grainger dort weitermachen, wo sie 2006 aufgehört haben. Das Teil ist ein Burner, und wenn der Rest des Albums, von dem noch niemand weiß, wie er klingt, ähnlich gut ist, dann wird auch diese Platte ein Meilenstein. Die beiden haben zumindest einen Song schon einmal charakterisiert als „Springsteen meets Sonic Youth“. Das beste aus beiden Welten sozusagen. Noch besser allerdings ist, dass Death From Above 1979 angekündigt haben, im Herbst bei uns auf Tour zu kommen und Neues und Altes live zu präsentieren.