Lyla Foy // abgesagt - 16.05.2014 - Kantine am Berghain

Lyla Foy // abgesagt

Lyla Foy // abgesagt

Achtung: Das Konzert von Lyla Foy am 16. Mai muss leider wegen produktionstechnischen Gründen ausfallen. Eure Tickets könnt ihr ganz einfach dort zurückgeben, wo ihr sie gekauft habt. Sorry!

 

--

 

Die charmante Londoner Sängerin mit der glasklaren Stimme sorgte schon 2012 unter dem Pseudonym Wall für erhebliches Aufsehen. Nach diversen Kollaborationen entwickelte Lyla Foy zusammen mit einigen Freunden verschiedene Songs, mit dem Track „No Secrets“ trat sie in der Webserie „Black Cab Sessions“ auf.  In dieser Reihe, in der Künstler ihre Songs auf den Rücksitzen eines Londoner Taxis performen, kam Walls „No Secrets“ so gut an,  dass die Macher von Black Cab ihr eigenes Label gründeten, nur um Walls Debütsingle „Magazine“ herauszubringen. Die Radiolegende Steve Lamacq sprang auf den Titel an, ebenso das einflussreiche Webmagazine Pitchfork und schließlich folgte die gefeierte EP „The Shoestring“

Inzwischen hat die 25jährige Sängerin ihr Pseudonym abgelegt und wird im März ihr heiss erwartetes Debütalbum „Mirrors The Sky“ beim US-Kultlabel Sub Pop veröffentlichen: "At first I wanted something abstract to put some distance between me and the identity of the music“, gestand sie dem britischen Guardian, „but as things grew I wanted to put my name to the songs not the other way round.“ Wobei ihr die alten Wall-Mistreiter weiter treu bleiben: Oli Deakin (Bass, Keyboards), Andy Goodall (Drums) und Dan Bell (Gitarre, Keyboards).

Wir hören wunderschöne Indie-Pop-Songs, die hie mit dezentem Electrogroove spielen, da am Folk schnuppern. Mal verträumt melancholisch, mal etwas poppiger, exzellent und spartanisch instrumentiert und arrangiert. "Hauntingly beautiful" ist wohl die passende britische Vokabel für ihre Songs. Man fühlt sich an die Young Marble Giants oder an Kate Bush erinnert, auch Ähnlichkeiten zu The XX oder St. Vincent sind nicht zufälig. Lyla Foy selbst listet eine ganze Menge von vermeintlichen Einflüssen aus den unterschiedlichsten musikalischen Lagern auf: Teenage Fanclub oder Jenny Lewis, die alte Blues- und Soulsängerin Sister Rosetta Tharpe, die auch schon Elvis und Johnny Cash beeinflusste hatte, oder Chuck Berry.


So vielseitig die Einflüsse, so wenig in Schubladen zu stecken sind die Songs von Lyla Foy, von der man noch einiges hören wird!